Grafik Design kann doch jeder!
„Dieses Grafik Design Dingsbums kann mein Schwager auch! Der hat einen Computer mit Words darauf und ganz vielen bunten Cliparts! Da drückt der zweidrei Knöpfe, dann steht der Flyer! Warum dauert das bei Ihnen so lange? Und warum ist das dann auch noch so teuer?“
Viele (potenzielle) Auftraggeber fragen sich, warum man einen professionellen Grafikdesigner bei der Umsetzung von Werbe- und Kommunikationsmaßnahmen aufsuchen sollte. Zumal der Schwager oder Freund eines Freundes auch einen Computer und auch schon mal ein Grafikdesign oder eine Internetseite „gebastelt“ hat. Geht doch auch so schön leicht mit den Templates von Strato und 1und1. „Und warum dauert das so lange?“, ist dann meistens die zweite Frage. Abschließend folgt: „Warum ist das denn so teuer?“
Das sind die wahren Kunden aus der Hölle!
Solche Klienten lasse ich nur allzu gern ziehen und sage jenen, dass sie, dass gern mit dem Schwager machen sollen. Zusätzlich mache ich darauf aufmerksam, dass ich kein Hobby-Grafiker bin. Ich bin ein Profi. Jahrelange Ausbildung, Studium und diverse Weiterbildungen machen mich dazu. Ich weiß also, was ich tue und wovon ich rede, begründet mit fundiertem Wissen.
Sie gehen doch bei Zahnschmerzen auch nicht zum Hobby-Zahnarzt
Klar, keiner muss mit mir arbeiten. Vielleicht bin ich ja auch gar nicht der Richtige für Projekt XY. Vielleicht stimmt die Chemie auch einfach nicht. Das kann alles sein, aber dennoch bitte ich Sie, geben Sie die Suche nach dem passenden Profi nicht auf! Verzichten Sie darauf, jemanden ohne Branchen- und Fachkenntnisse aus der Grafik und der Druck- und Werbetechnik an den Computer zu setzen und mit kostenlosen Programmen zu einem Ergebnis zu nötigen.
Überlassen Sie Ihre Anzeigen, Flyer, Webseiten etc. den ausgebildeten Gestaltern und Programmierern. Das kommt allen zugute: Ihnen, weil Sie die Leistung bekommen, die Ihnen zusteht; einer großen Branche, die unter den selbsternannten Grafikern leidet und schließlich Ihrem Unternehmen. Denn Ihre Kunden bemerken Ihren Sinn für Professionalität und schließen damit auf Ihre Arbeit.
1. Professionelles Grafik Design verlangt Fachwissen.
Leider darf sich heute jeder dahergelaufene Depp Grafikdesigner oder Webdesigner nennen. So kommt es dann auch in Tat vor, dass sich Hobby-Grafiker Max Mustermann sich direkt nach seinem InDesign Volkshochschulkurs als Grafikdesigner oder Kommunikationsdesigner betitelt, ohne auch nur ein Buch über die Thematik und Aufgabengebiete dieses Berufs gelesen zu haben. Doch der Berufsalltag verlangt mehr ab, als nur einen Schatten hier und ein Relief-Effekt dort. Neben technischem Fachwissen, wie zum Beispiel die korrekte Aufarbeitung einer druckfähigen PDF, muss ein moderner Kommunikationsdesigner schon vorher abschätzen können, wie seine Gestaltungsarbeit später von seiner Zielgruppe wahrgenommen wird. Hierzu benötigt er ein breites Wissen über die menschliche Wahrnehmung.
2. Professionelles Grafik Design benötigt Zeit.
Je nach Aufgabenstellung kommt eine kreative nicht asap oder „am besten gestern“. So wird der zeitliche Aufwand von Designdienstleistungen häufig massiv unterschätzt. Nur weil das Ergebnis so einfach aussieht, als hätte es mit wenig Übung auch ein Laie umsetzen können. Dass dahinter jedoch eine Menge Kopfarbeit steckt und der verantwortliche Grafik-Designer meist eine Tonne mit verworfenen Ideen füllen musste, sollte man dabei im Hinterkopf behalten. Legt ein Grafiker ein Design vor, so kann man davon ausgehen, dass dahinter ein Konzept steht, welches verschiedenste, auftragsspezifische Probleme berücksichtigt. In der Regel sind deshalb die meisten Projekte eine aufwendige und intensive Angelegenheit. Aber dafür entstehen dann auch individuelle und maßgeschneiderte Lösungen.
3. Professionelles Grafik Design sorgt für hohen Wiedererkennungswert.
Ein Design muss ästhetisch sein. Dennoch haben Grafik Designer wichtigere Aufgaben, als nur die Auswahl einer Farbe oder Schriftart. Die Arbeitsgebiete von professionellen Kommunikationsdesignern gehen weit über die visuelle Aufwertung von Medien hinaus und stimmen in den meisten Punkten nicht mit dem verbreiteten Bild des chaotischen Designers überein. So sind wir heutzutage ständig einer Masse an News und Informationen ausgesetzt. Fast schon einem Overflow. Täglich, stündlich… minütlich neue Facebook-, Twitter oder Youtube-Meldungen. Umso wichtiger ist es mit seinem Erscheinungsbild klare und deutliche Akzente zu setzen. Klare und deutliche Aussagen – in einem ansprechenden Rahmen präsentiert – sind entscheidend, um erfolgreich dem Betrachter in Erinnerung zu bleiben. Ja genau! Der Wiedererkennungswert steht ganz klar im Fokus. Zeitlos. Hochwertig. Und funktional.
4. Professionelles Grafik Design ist erfolgreich.
Schön oder nicht schön ist zwar eine subjektive Empfindungen und liegt immer noch im Auge des Betrachters, aber darüber hinaus ist es von großer Bedeutung, dass die grafische Gestaltung schlüssig ist. Sie muss funktionieren und ansprechend sein, damit sie ihre Zielgruppe erreicht. Professionelles und homogenes Grafikdesign fördern die Ziele eines Unternehmens. Der Charakter – das Image – eines Unternehmens wird hierdurch transportiert und prägt sich bei den Kunden ein. Mit ansprechendem und modernem Grafikdesign wird demonstriert, dass ein Unternehmen qualitätsbewusst ist und dass es seine Kunden wertschätzt. Und das ist wohl wichtigste Grund, warum sich Designinvestitionen lohnen: ein strukturiertes und professionelles Design generiert Vertrauen bei der Zielgruppe – den sogenannten Customer Trust. Marken mit einem hohen Trust-Status werden von Kunden bei der Kaufentscheidung bevorzugt. Auch in Zeiten von allzeit abrufbaren Produkttests entscheidet der Mensch immer noch nach Bauchgefühl und somit wird die Bildung einer Vertrauensbasis zwischen Marke und Kunde auch weiterhin eine der Hauptaufgaben von Designern sein.
Fazit: Professionelles Grafik Design macht Sinn
Professionelles Grafikdesign ist weit mehr als nur das wilde Zusammenwürfeln von Farbe, Schrift und Form. Es dient in erster Linie der crossmedialen Lösung von Problemen. Angefangen bei der Einsparung von (finanziellen) Ressourcen, der Schaffung eines Benutzererlebnisses, der Optimierung von Arbeitsabläufen und -prozessen, bis hin Etablierung einer Vertrauensbasis zwischen Kunde und Unternehmen.